Hallux valgus / Hallus rigidus
Der Hallux valgus ist die häufigste Fußdeformität. Die Deformität tritt in ihrer großen Mehrzahl bei Frauen auf und nimmt mit steigendem Alter zu.
Ursache ist die Senk-Spreizfuß-Deformität mit einer zunehmenden Abflachung des Fußquergewölbes, bedingt durch eine Schwäche des Bindegewebes.
Behandlung und Therapien bei Hallux valgus
Hallux valgus – hilft eine konservative Therapie?
Durch Einlagen welche eine stützende Funktion auf die Fußgewölbe ausüben kann in milden Formen eine Linderung der Beschwerden erzielt werden. Eine Hallux valgus Nachtschiene wird keine Besserung erreichen. Diese Schienen sind für die operative Nachbehandlung entwickelt worden.
Bei ausgeprägten Formen kann nur die richtige operative Therapie das Problem beheben.
Hallux valgus – wie wird operiert?
Es gibt eine sehr große Anzahl an operativen Therapiekonzepten. Je nach Schweregrad der Deformationen durch den Hallux valgus werden unterschiedliche Operationsverfahren angewandt.
Wir informieren Sie gerne in einem persönlichen Gespräch über die Behandlungsmöglichkeiten bei Hallux valgus.
Hallux valgus Operation – Nachbehandlung
Nach einer operativen Behandlung von Hallux valgus gilt folgendes zu beachten:
Entlastungsschuh
Meist ist die Benutzung eines Entlastungsschuhs für sechs Wochen erforderlich. Der Abrollvorgang wird dadurch verhindert und die Knochendurchtrennung kann wieder gut verheilen.
Verband
Eine besondere Verbandstechnik sorgt dafür, dass die Stellung der Großzehe gehalten wird.
Nach Entfernung der Fäden (in der Regel nach 14 Tagen) sollte für weitere 4 Woche die verordnete Hallux-valgus-Bandage ganztags getragen werden.
Narben vermeiden
Zusätzlich sollte eine selbstständige passive Beübung des Großzehengrundgelenks erfolgen um eine Narbenbildung, welche die Beweglichkeit einschränkt, zu vermeiden.
Kontrolle nach 6 Wochen
Nach 6 Wochen erfolgt eine erneute Röntgen-Untersuchung. Bei unauffälligem Befund können Sie den Fuß im normalen Schuh zunehmend belasten.
Arbeitsunfähigkeit zwischen 2 - 8 Wochen
Ja nach beruflicher Tätigkeit sollten Sie mit einer Arbeitsunfähigkeit von 2 – 8 Wochen rechnen.
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